Der Truchseß wünscht Ehe Neujahr!
Gesundheit sei euch immerdar,
Der Schutz Uhus für alle Wege,
Und dass euch alles glücken möge,
Was ihr euch denn so vorgenommen.
Es sei zum Nutzen und zum Frommen.

Es gilt mein ganz besondrer Gruß
Ihm, den ich jetzt gleich schmücken muss.
Das neue Jahr, ihr Herrlichkeiten,
Es seh' euch mäßig und bescheiden!
Bannt Prunk und Pomp von eurem Thron,
Verteilt gerecht der Arbeit Lohn.
Und widersteht der Macht Gelüste,
Steigt von der Eitelkeit Gerüste.

Nein, seid von Weisheit stets beschienen.
Ganz wie der Truchseß. Der will dienen,
Steht selbstlos in des Amtes Bürde
Wenn auch mit Schönheit und in Würde.
Versucht doch stets, ihm nachzustreben,
Auch, ihm Gerechtigkeit zu geben,
Ihm, der euch Uhus Weisheit bringt,
Und dem das jedes Mal gelingt.

Seid heut, wie stets von mir, geschmückt,
Damit der Abend nicht missglückt
Nehmt den Aha aus meinen Händen.
(überreicht den Aha)
Ihn tat Uhu durch mich euch senden.
Gebt ihn, so sprach er, lieber Hägar,
Ihr, meiner Weisheit Bannerträgar,
Ihn doch dem Ritter Ebigon.
Er sprach's. Und da passiert es schon.

Ich wünsche euch ein gut Gelingen!
Das Zepter wollet fröhlich schwingen.
Führt an der Gyssen-Recken Schar,
Lenkt deren buntes Treiben,
Und lasst uns auch im neuen Jahr
Schlaraffen sein und bleiben.