Hägar in der fotographischen Wahrnehmung seines
Duellgegners Rt Zyklops, etwa a.U.130
Diese Seiten zeigen viele der zahlreichen Duelle, die ich in meinem schlaraffischen Leben über mich ergehen lassen musste. Die Namen meiner Kontrahenten sind im Klartext genannt, was in Ordnung ist, da alle mit offenem Visier gegen mich angetreten sind und mir ebenfalls viele Freundlichkeiten entgegengeschleudert haben.
Es gab Zeiten, da brauchte ich mich nur friedlich und tatenlos in einer Burg zu sitzen - und schon entstanden um mich herum allerlei Streitereien, die ich dann meist, um des lieben Friedens willen, in einer Forderung enden ließ. Das hat meinem Ruf geschadet, mir aber viel Vergnügen bereitet. Und was wiegt am Ende mehr?
Waren die Duelle zu Beginn eher sehr direkt und auch grob, so z.B gegen den unvergessenen Rt Schwejk - der allerdings auch immer auszuteilen wusste und der Nettigkeiten nicht verstanden hätte - so wurden die Hiebe im Laufe der Zeit immer kunstvoller und verdeckter. Die Gemeinheiten sprach ich gar nicht mehr aus, sondern ließ sie nur noch im Kopf der Zuhörer - und natürlich auch in dem meiner ritterlichen Gegner - entstehen, siehe die Hiebe gegen Zyklops oder Teredo.
Doch im Lauf der Jahre wurde mein Schwertarm müde und mein Gemüt friedlich und so ist es heute ohne jedes Risiko, sich in meine Nähe zu setzten. Gegenüber einem lieben Duellpartner aus frühen Jahren, Rt Bollwerk, habe ich das bei einem Wiedersehn so ausgedrückt:
Heut’, Bollwerk, sind wir grau und matt,
Heißt: würdige Gestalten.
Ja, wenn man kein Gebiss mehr hat,
Ist Frieden leicht zu halten.