Hägars und Don Iroldos Storchenritt

…und alles zu Ehren Uhus!

Der Storchenritt a.U. 148 fand vom 23. im Ostermond bis zum 7. im Wonnemond statt. Die Rt Hägar und Don Iroldo nahmen an diesem Ritt im gemeinsamen Schnarchmobil teil. Der folgende Bericht gibt einige Schlaglichter der erlebten Abenteuer wieder.
Hägar verarbeitete seine Impressionen und Erlebnisse während des Ritts zu einre Art Storchen-NAP, das er gelegentlich in Teilen vortrug, auch als Blitz wie in der Sippung der Styria, wo er vereinbarungsgemäß nach der anstehenden Wahlschlaraffiade um Klock 20:30 die Burg betrat, feststellen musste, dass alle Storchenreiter zu Sippungsbeginn eingeritten waren und er wegen Verspätung gepönt und damit um Teile seiner spärlichen Reisekasse gebracht wurde.
Insgesamt war der Storchenritt ein großartiges Erlebnis und wir können allen Jungrittern nur empfehlen, einmal daran teilzunehmen.

Wir ritten alleine zu Ehren Uhus
In Austrias Gauen und Reychen.
Entboten dort unsren Rittergruß,
Mit Ehe und (wegen des Reims:) Lulus
Und sippten dann, ohne gleichen.
Warum war uns hier
Der Storch Wappentier -
Gab dem Ritt seinen Namen dazu
Und nicht unser großer Uhu?

Dass man sich einst diesen Namen erkürt:
Geschah das aus freien Stücken?
Haben andre Interessen die Feder geführt?
Oder haben die Störche hier jemand geschmiert?
Lag's an ornithologische Lücken?
Man muss da handeln,
Den Namen wandeln!
Das führt sonst nur bald zu Verdruus.
....und das wär' nicht im Sinne Uhus.

Die Lokomotive des Storchenritts
Ist lang schon der Ritter P 8 .
Er nimmt, wo er immer ein Reych betritt
Uns Storchenreiter zu Freunden mit
Zu vieler Sippung und Nacht.
Dort lauschen wir
Bei Wein und Bier
Dann manchem Fexungsschmus.
….und alles zu Ehren Uhus!

Ein Schnarchmobil hat, man glaubt es kaum,
Uns als Ross beim Ritte getragen.
Don Iroldo und Hägar auf engstem Raum
Da gab's zwar viel Spaß, doch wächst der Baum,
Nicht zum Himmel an allen Tagen
Wer von uns beiden
Musste mehr leiden?
Und wer stand wem mehr auf dem Fuß.
….und alles zu Ehren Uhus!

So hört von dem großen Storchenstreich,
Was ich davon mit genommen.
Vom Ritt zu Thronen, die ohne gleich.
Sie hießen uns freudig in jedem Reych,
Wo immer, herzlich willkommen:
"Sprecht lang wie ihr wollt
Wiederholungen sollt
Ihr uns gerne gönnen dazu!"
….und alles zum Preis von Uhu.

Am Hohenwaldeck war ausgewählt
Als Anfang. Dorthin tat's uns drängen.
Doch als P8 dort die Köpfe gezählt,
Hat mancher, der mit tun wollte, gefehlt.
Da ließ er die Ohren hängen.
Man tröstet ihn wieder:
Das Reych bracht' ihm Lieder
Und zum Abschluss sogar einen Blues!
….und alles zu Ehren Uhus!

Die Linzia war sehr beschäftigt mit sich:
Wahl und Atzen füllten die Nachtung.
Wir saßen nur still an unserem Tisch
Meine Fexung behielt ich lieber für mich
Und der Storch fand wenig Beachtung.
Wir blieben fröhlich,
Dachten nur seelich
An erhalt'ne Begrüssungs-Lulus.
….für uns und zu Ehren Uhus!

Gaumundia sippt' mit besonderem Dreh
Und war in allem sehr schnell.
Rasch wählen, kurz fexen, kaum Schmus und Ehe
Und um zehn sprach die Styxin bestimmt: "Ade!"
(Denn den Raum braucht ab dann das Hotel.)
Die Burg in Gmunden
War schwer g'funden:
Die Adresse wechselt allszus.
….und das alles zu Ehren Uhus!

Das Völkchen Am Grimmingtor, wild und junk,
Ist fern der Zivili-sation.
Die brennen von Knoblauch dort schlimmen Trunk
Und wer davon kostet, der stinkt wie ein Skunk
Und dem rennt die Burgfrau davon.
Reychsfehde antragen!
Sie dabei erschlagen -
Das wär's. Ich glaube, ich tu's.
….und das wär' auch im Sinne Uhus!

Den Ritt zur Styria bereu' ich beinah':
Will an Throns Willkür nicht mich gewöhnen.
Mein Einritt, der Zeit im Programm sehr nah,
Nach den Wahlen, doch die anderen war'n schon da;
Brachte mir schrecklichstes Pönen.
Wohin soll das führ'n,
Gäste so zu traktier'n -
Erscheint euch das selbst nicht abstrus?
….war das wirklich zu Ehren Uhus?

Der Ruhetag brachte uns schweres Malheur,
Weil's Handy-Laden nicht tat;
Und ohne ging Telefonieren nicht mehr.
Ein Hannovera-Ahne half uns da sehr:
Don Iroldo schritt kneifend zur Tat:
Den Ahnen zerpetzen,
Ein Stückchen einsetzen,
Die Bitte: Ach Handy, jetzt tu's!
....und es tat. Wohl mit Hilfe Uhus.

First im Felde schwänzen, war nicht unsre Art.
Die Entfernung jedoch nicht geheuer:
Fünf Stunden Berge- und Tunnel-Fahrt
Erschien uns bei Sommerwetter zu hart.
Da blieben wir lieber in Steyer.
Saßen am Abend
Heurigen labend
Neben'm Ross in leichten Dessous.
….und das alles zu Ehren Uhus!

In Aquae Thermae , der nächsten Station
Begrüßten mit fröhlicher Mine
Uns Burgfrauen, Ritter und auch der Thron!
Zu Hause fühlten wir uns bald schon
Und lang war die Krystalline.
Vom heurigen Wein
Ging viel hinein
In den Sohn des Reychs Zu den Gyssen.
….doch das muss Uhu ja nicht wissen.

Claustroneoburga – ein Abend satt,
Auf Leopols Berg, Fest der Sinne.
Wir lauschten danach, vom Sippen matt
- der Vollmond stieg über dämmerndet Stadt –
Freund Denk mal auf hoher Zinne.
Erfuhr'n Kapriolen
Von Türken und Polen
Vor Wien. 's war, als schauten wir zu.
….da vergaßen wir völlig Uhu.

Zum schönen Bronnen wollt D'Iroldo nicht mit:
Er hat die Burg nicht gefunden,
Als er über Tag in der Gegend ritt,
Blind ohne Hägar und ganz außer Tritt.
Er sucht und suchte für Stunden.
Da sprach er bockig:
Hier bleib' und hock' ich.
Keiner bringt mich zur Sippung dazu.
….verlassen war er von Uhu.

Aber Hägar nahm das nicht hin und blieb hart.
Doch so bracht' er ihn nicht in die Socken.
Er als er ihn bittet, freundlich und zart
Don Iroldo so weich wie Butter ward
Und ließ sich zum Einritte locken.
Froh aber kam dann
Zur Sippung er an.
Bald hört man sein fröhlich Lulu.
….da freut sich vermutlich Uhu.

In selbiger Sippung sprach einer laut:
"Ich bring' jetzt Niveau in den Laden."
Der Struwwelpeter, was der sich traut!
Wir blickten beschämt und wenig erbaut,
Auf die eigenen Texte, die faden.
So schafft man Freunde
In der Gemeunde.
Und sein Vortrag bekam von uns "Buhs"
….ja, auch das gibt's im Reyche Uhus.

Bei Burckhardia war besond'rer Genuß:
Sippen, Atzen, die Burgfrauenscharen.
Und der des Reychs Oberster, Logicus,
Der hat uns zu allem Überfluß
Vom Campingplatze gefahren.
Und der wackre OI
Fuhr uns auch wieder hi.
So schonten wir Füße und Schuh'.
…. und das gönnt uns sicher Uhu.

An der Klausen wurde es wirklich eng,
Denn Basta zog hier schon die Massen.
Wir fanden uns in großem Gedräng,
Die Ohren voll fröhlichem Fanken-Slang,
Unter munteren Mayenburg-Sassen.
Biero-Bàcsi dabei,
Soff, rauchte für zwei
Und sagte mir: "Entre nous:
….'s ist alles zu Ehr'n von Uhu!"

Der Storch war in Ferrostadia los
Und die Storchenritter gar prächtig:
Ihr blauer Mantel, wirkt ganz glorios,
Mit Storchenwappen, das riesengroß,
(Und vermutlich sind sie sehr mächtig.)
Wir Storchenreiter
Störten nicht weiter
Und schauten bewundernd nur zu
Dem Treffen von Storch und Uhu.

Bei der Basta-Feier auf Badens Alm,
Am End' von den Storchen-Tagen,
Hat uns, mit Pracht und bei feierlich Psalm,
Der Hermelorum ummantelnde Qualm,
Zu Basta-Rittern geschlagen.
Darauf war ich heiß -
Und auch der Preis
Schmerzt mich inzwischen nicht mehr.
....denn es war Basta zu Ehr'.

Vorbei ist der Ritt. Der uns um sich geschart,
Der Storch, ist weiter geflogen.
Dank allen den Freunden, die uns diese Fahrt
Zum Erlebnis gemacht nach Schlaraffenart:
Euch sind wir in Freundschaft gewogen.
Wir haben gesippt
An Bechern genippt,
Oft Schönes erlebt,
Auf Wolken geschwebt
Viel Fexung gebracht,
Geweint und gelacht,
Bei unseren Rendezvous.
….und alles zu Ehren Uhus!