Schwejk (276 Zu den Gyssen) zum 1.

 



Schwejk der Prager Flamänder (GU, Erb)
seit a.U. 99 Schlaraffe und viel Jahre auf Gyssens Thron,
stritt oft mit Hägar

Er gibt ihm Saures

Schwejk und Hägar, beide ebenso zart beseitet wie kundig in der Dichtkunst, lieferten sich ein Reihe von Duellen, in denen sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Man beachte die Variationen ihrer Hiebe.
Das Duell fand am im Eismond a.U.129 statt.

Der erste Hieb in Hexametern,
von denen Hägar soviel versteht, wie ein Tausendfüßler vom Walzertanzen

Singe, Oh Muse, das leid des armen stotternden Hägar.
Ihn, der stammelnd der Schlaraffen unnennbaren Trubel erregte.
Höret die Taten, auch von dem Lejd erduldenden Hägar,
Welcher soviel erlitt durch des Schwejken arges Vermögen.
Er, dessen Ahnen dereinst als Rabbiner, auf salziger Meerflut,
Auf Schiffen der hörnerbewehrten Wikinger als Kuhlsgast,
Mit peiesbeschattetem Haupte am Großmast des schaukelnden Schiffes,
Zornig und tränenden Auges, nur Robbenfleisch ächzend verdrückten,
Blutwurst vom Schweine verachtend, die Salzflut mutig durchschifften.
Ach hätten sie es geahnt, dass Hägar, ihr verpimpelter Nachkomm',
Frevelnden Mutes dereinst sich mit Schwejken, dem Tapferen anlegt,
Stürzend bedenkenlos' Leichsinns, sich im Zweikampf zu messen!
Wahrlich, ich künde Euch, sie hätten im Meer gleich ertränkt ihn,
Ungeratenen Spross, der so wackeren nordländischen. Rebbes.
Schon als trielender Knappe und Junker versuchte zu wetzen
Er sein ungewaschenes Maul an der ragenden Hoheit des Schwejken.
Lächelnder Weis' ließ dieser die speichelnden Tropfen
Abrinnen an seiner Rüstung, gleichmütigen Blicks maß er den Blödling,
Hägarn, den Trieler, denn der Hund bellt und die Karawane zieht weiter.

Zweiter Hieb
eine wahre Gegebenheit oder
Hägars Kampf mit den Nudeln,
in zierliche Terzinen gebracht.

Ein Schlaraff' mit einem Bart bewehrt,
Der kömmt sofort zu arger Atemnot
Sobald lange Nudeln er verzehrt.

Denn. o wei, owei, Schockschwerenot:
Die Nudeln im Barte kleben.
Er versucht mit großem Aufgebot

Die Nudeln, aus dem Bart zu heben.
Die Arbeit gelingt ihm nur zum Teil
Meist geht es schwer daneben!

So sucht der Arme nun sein Heil,
Den Bart von Nudeln zu entkernen,
Mit einem großen Hackebeil

Aus dem Bart die Nudeln zu entfernen.
Die Burgfrau sieht 's mit Schreck und Graus,
Wie er im Lichte der Laternen,

Das Beil, im Garten vor dem Haus,
Zitternd und in Schlappen.
Sie denkt: mit meinem Mann ist 's aus.

Lass, Hägar, es den Bart zu kappen:
Die Nudeln bringst Du auch heraus
Mit einem Leinenlappen.

Dritter Hieb
zum Abschluss in altnordischen Stabreimen, und Knittelversen,
dem Gegenpaukanten angepasst.

Windet Euch, winziger Würmling
Im Staube oder stolpert staksigen Stechschritts über Stolpersteine,
So wie Eure Reime rücklings rollen runter,
Zu Hel hinab. Oh Ihr hinterlistiger Heuchler!
Was geigt Ihr die Gurgel, giftiger Gauch,
Und schabet den Schnorchel, schäbiger Schuft.
Ja, gleich habt Ihr ausgeröchelt
Und seid dann durchgeköchelt!
Übrig beliben nur die Knöchelchen
Und ein mitleidvolles Löchelchen.
Aber auf Hägarn weiß ich nur einen Reim
Und der schmeckt dann wie Hustenschleim.
Euch allen aber ein freundlich Lulu,
Dem Gegenpaukanten ein kräftig Brihu!

Erwiderung und Duellhieb von Hägar